Extrema, 23.9.2007
Liebe Renate,
Vermissen Christine sehr … so ein fröhliches Gehopse! Positiv und voller Liebe. SEHNSUCHT. Toll wie sich engagiert für unsere Kinder. Ein starkes Mädel.
Viele liebe Grüße,
Oscar
Extrema, 23.9.2007
Liebe Renate,
Vermissen Christine sehr … so ein fröhliches Gehopse! Positiv und voller Liebe. SEHNSUCHT. Toll wie sich engagiert für unsere Kinder. Ein starkes Mädel.
Viele liebe Grüße,
Oscar
Extrema, 21.9.2007
An alle lieben Spender der Gemeinde Hirschberg,
Mein Name ist Oscar Brenninkmeijer. Ich bin der Gründer des Waisenhauses “Recanto São Francisco”, ein Kinderheim im Süden Brasiliens. Wir hatten das Glück, dass uns schon viele junge Leute aus Deutschland für mehrere Monate geholfen haben. Dieses Mal war es Christine R. aus eurem Dorf. Ende 2006, Anfang 2007 war sie zusammen mit Maja, eine Verwandte von ihr, für ein halbes Jahr bei uns.
Nach fünf Monaten ist sie zurückgekommen. Dieses Mal hatte sie eine schöne Überraschung mitgebracht. Viele Gesellschaftsspiele für unsere Kinder. Die Freude war groß. Gleich wurde ein Schrank eingerichtet, damit die Spiele auch nicht verloren gehen können. Es ist jetzt Winter bei uns und anders als man sich das vorstellt, wird es in Brasilien auch richtig kalt. Die Häuser sind nicht isoliert und richtig warme Kleidung, wie z.B. gute Daunenjacken kennt man hier nicht. Die Kinder bleiben drinnen und die Abende sind lang. Die vielen Spiele bringen die Kinder zusammen und bereiten viele freudige Stunden im Wohnzimmer. Ein großes Feuer wärmt uns im Raum.
Wir danken euch allen, für jedes einzelne Spiel und für die freudigen Gesichter unserer Kinder.
Oscar
Extrema, 21.9.2007
Liebe Konfirmanden,
aus dem fernen Brasilien, das im Moment nicht besonders warm ist, schreibe ich euch, um mich äußern zu können über eure Spende.
Mein Name ist Oscar und ich bin der Leiter des Kinderheims, Recanto São Francisco. Christine R., die Tochter von Renate R., ist jetzt zum zweiten Mal bei uns. Sie hat uns 460,-€ überreicht. Es sollte eine Spende sein für die Kinder vom Heim. Sie hat darauf gedrängt, dass wir es ausgeben könnten für das, was notwendig ist.
Wir haben lange darüber nachgedacht, und haben folgendes entschlossen; ein Teil wird für eine Veranstaltung unserer Capoeiristas verwendet. Die Kinder werden ihre erste Prüfung dabei ablegen und eine Kordel in einer bestimmten Farbe erhalten. Auch viele Capoeiristas von außerhalb werden dabei sein. Einen Teil werden wir verwenden, damit wir Spiegel für unseren Raum, in dem die Aktivitäten stattfinden, kaufen können. Dieser ist für CAPOEIRA, STREETDANCING und AXE (ein brasilianischer Tanz). Falls etwas übrig bleibt, geht ein kleiner Teil an den Lehrer der Capoeira Stunden.
Die Aktivitäten sind für unsere Kinder sehr wichtig. Sie helfen den Kindern, die Vergangenheit zu vergessen und stärken sie für die Zukunft. Jede Aufführung, die sie haben, stärkt ihr Selbstwertgefühl.
Ihr seid ein Zeugnis von Nächstenliebe, eure Haltung, euch einzusetzen für Mitmenschen, die ihr nicht kennt … die aber Hilfe brauchen … sollte ein Beispiel für viele Erwachsene sein. Das gibt uns Vertrauen und zeigt uns, dass wir nicht alleine stehen in unserem Kampf eine bessere Welt aufzubauen.
Herzlichen Dank für eure Bescherung, Gottes Segen für euch und eure Familien und eine herzliche Umarmung,
Oscar
Artikel aus der Rhein-Neckar-Zeitung vom 8.9.2007
Extrema, 31.7.2007
Liebe Renate,
Wir freuen uns wieder über die Anwesenheit von Christine. Ein Wesen, wie sie, gibt es wenige. Ist einfach strahlend da, als ob sie nie weg gewesen ist. Wir waren gerührt, zu sehen, wie sie die vielen Gesellschaftspiele mitgebracht hat. Außerdem wie sie wieder Hilfe bot für die Formierung unserer Capoeira Gruppe, den Ankauf von Spiegeln für den Aktivitätenraum und … da hat sie auch noch etwas erwähnt über die Eine-Welt-Gruppe. Da sollte noch etwas eingesammelt werden bis zum Ende des Jahres. Wir lassen uns überraschen! Wie immer sind wir euch vieles schuldig. Bin dankbar für diese Freundschaft. Wie immer kommt man alleine nicht weiter. Liebe Mitmenschen, wie euch, machen unsere Arbeit erst möglich. Gott beschütze eure Arbeit und Familien.
Abraço,
Oscar
Artikel aus den Weinheimer Nachrichten vom 11.7.2007
85€ von der Umweltstiftung für 34 Alt-Handys. Die Deutsche Umwelthilfe führt zusammen mit der deutschen Telekom die Handy-Recycling-Aktion durch. Pro Handy gibt es 5 € im Rahmen des fiftyfifty-Programms, 2,50 € gehen an die Umwelthilfe, 2,50 € an ein Umweltschutzprojekt am Ort, in unserem Fall der Bibelgarten.
Artikel aus den Weinheimer Nachrichten vom März 2007
Artikel aus der Rhein-Neckar-Zeitung vom 7.3.2007
Tübingen, Januar 2007
Liebe Freunde und Spender,
für alle diejenigen, die mich noch nicht kennen, möchte ich mich zuerst einmal vorstellen. Mein Name ist Brigitte Wegenast und ich bin 1980 nach Brasilien ausgewandert.
Nachdem ich dort einigermaßen integriert war, habe ich schnell bemerkt, wie durchlässig das soziale Netz in meiner neuen Heimat war und wo überall große Not herrschte. Da ich auf der Seite der finanziell Privilegierteren stand, habe ich mich entschlossen, etwas gegen die Armut der anderen zu unternehmen.
Nach meiner Volontärtätigkeit an mehreren Institutionen (Waisenhäusern, Altenheimen, Einrichtungen für behinderte Kinder und Kinderkrebshilfe) suchte ich finanzielle Mithilfe bei Freunden in Europa und vor Ort, die mir mit der Zeit auch zahlreich zuteil wurde. Um gespendete Gelder offiziell zu machen, gründete ich 1988 einen eingetragenen Verein, der mir die Möglichkeit bot, Spendenbescheinigungen ausschreiben zu können. Dieser Verein wurde nach 14 Jahren im Jahr 2002 bei meiner Rückkehr nach Deutschland aufgelöst, da ich mich gesundheitlich nicht mehr in der Lage fand, den inzwischen beträchtlich angeschwollenen Verwaltungsaufwand zu meistern.
Während meiner Besuche in Brasilien in den darauffolgenden Jahren musste ich dann mit Bedauern feststellen, wie die von mir unterstützten Einrichtungen unter dem Versiegen des Spendenflusses litten und entschloss mich, eine gemeinnützige Stiftung zu gründen. Diese wurde vom Finanzamt Tübingen nach Feststellung der Gemeinnützigkeit im Juli 2005 anerkannt als “Brigitte-Wegenast-Stiftung”.
Seit dieser Zeit ist es mir möglich, Gelder zu sammeln und an die mir bekannten Heime und Armenhäuser weiterzuleiten.
Bei Ihrer Spende handelt es sich dabei um das “Recanto Sao Francisco”, einem Heim für Waisen, Sozialwaisen und Straßenkinder. In diesem Heim werden Kinder jeden Alters aufgenommen, oft von brasilianischen Jugendämtern eingewiesen. Zum Teil auf der Straße aufgelesen, von den Eltern misshandelt oder ausgesetzt. Sie werden gesund ernährt, haben medizinische und zahnmedizinische Betreuung und bekommen Dank der hervorragenden Leitung die Zuneigung, die ein junger Mensch braucht, um sein Leben zu meistern. Sie werden auf das wirkliche Leben vorbereitet, lernen zu spielen, werden zu Handarbeiten angeregt und besuchen regelmäßig den Schulunterricht, der für die Kleinen im Haus stattfindet, die Großen werden ins nahegelegende Städtchen in der Schule transportiert. Hausaufgabenbetreuung ist sichergestellt, ebenso die Anleitung zu regelmäßiger Körperpflege und Instandhaltung der Gemeinschaftsräume und Schlafräume.
Eine eigene Landwirtschaft wird von den Jugendlichen unter Anleitung betrieben, die das tägliche Brot nahezu sicherstellt. Und nicht zuletzt – das brasilianische Gesetz sieht eigentlich vor, dass Jugendliche über 16 Jahren solche Einrichtungen nicht mehr in Anspruch nehmen können – was im Fall Recanto São Francisco nicht der Fall ist. Die Heranwachsenden werden sorgfältig auf einen Broterwerb vorbereitet und wir hoffen damit den Kreislauf “von der Straße auf die Straße” unterbrechen zu können.
Der Erweiterungsbau ist zwar fast fertiggestellt, dafür muss jetzt das Dach des Stammhauses repariert werden. Kleidung und Wäsche werden bei über 50 Kindern in unvorstellbaren Mengen verbraucht. Der Schultransport ist nur gewährleistet, wenn ein intakter Bus zur Verfügung steht. Ich könnte diese Liste noch lange fortführen, könnte mir aber vorstellen, dass jeder, der auch nur einen 2-Personen-Haushalt führt, die Ausmaße des täglichen Bedarfes einer solchen Einrichtung ermessen kann.
Jetzt bleibt mir nur noch zu hoffen, dass ich Sie mit meinem Bericht davon überzeugen konnte, Ihre Spenden sinnvoll eingesetzt zu haben. Und würde mich natürlich freuen, mit Ihrer Mithilfe weiterhin rechnen zu dürfen.
Mit allen guten Wünschen für ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr, vielem Dank und freundlichen Grüßen,
Brigitte Wegenast
effata Weltladen wird Regionalverteiler für das Fair-Handelshaus el puente aus Nordstemmen sowie für die Eine-Welt-AG / Fair-Trade-Center Breisgau, d.h. nun bieten wir auch Produkte von el puente an
Extrema, Weihnachten 2006