Alt-Handy-Sammel-Aktion

229,50€ von der Umweltstiftung für die 153 Alt-Handys. Die Aktion wird von der Eine-Welt-Gruppe und der Bürgerstiftung gemeinsam durchgeführt. Das Geld kommt dem Bibelgarten zugute.

Weihnachtskarte

Extrema, Weihnachten 2011

2011-12_Weihnachtskarte

Europa hat sich geändert, das verstehen wir. Sind aber sehr dankbar für die jahrelange Unterstützung, die wir von euch empfangen haben.

Beste Wünsche,

Svanhilt, Oscar

O Recanto São Francisco
Deseja…

paz
união
esperança
amor sucesso
realizaçao luz
respeito harmonia
saude solidariedade
felicidade humildade
sustentabilidade pureza
bem-estar amizade perdão
igualdade liberdade caridade
sinceridade estima fraternidade
equilibrio dignidade benevolência
fé paciencia brandura força bondade
tenacidade prosperidade econhecimento

Um Feliz Natal!

Das Recanto São Francisco
wünscht

Frieden
Vereinigung
Hoffnung
Liebe Erfolg
Erkenntnis Licht
Respekt Harmonie
Gesundheit Solidarität
Glück Demut
Nachhaltigkeit Reinheit
Wohl Freundschaft Vergebung
Freiheit Gleichheit Nächstenliebe
Aufrichtigkeit Achtung Brüderlichkeit
Gleichgewicht Würde Gnade
Glauben Geduld Sanftmut Kraft Güte
Ausdauer Wohlstand Anerkennung

Ein frohes Weinhachtsfelst

Weihnachtsbrief vom Kinderheim

2011-11_WeihnachtsbriefExtrema, November 2011

Liebe Freunde des Recanto São Francisco,

Da Weihnachten naht, sind alle daran beteiligt, es zu etwas ganz Besonderem zu machen. Die Proben für unser Weihnachtsspiel haben bereits begonnen. Die Kinder machen einen neuen Stall von Bethlehem für unsere Kirche, Sterne und Girlanden werden gedämpft, Weihnachtskarten erstellt und Weihnachtslieder vorbereitet.

Mit Hilfe unseres neuen Koordinators, unserer Psychologin Roseli und der geistigen Führung des Paters Edson und Irma Floridalma, haben wir gearbeitet, um unsere Einrichtung als einen Ort zu verbessern, wo junge Menschen, die Zuflucht, Schutz und Unterstützung benötigen, sich selbst vorbereiten können für ein aktives und erfülltes Leben.

Wir sind erfreut zu sehen, dass die meisten unserer Jugendlichen in der Lage sind, sobald sie uns verlassen, einen interessanten Job zu finden, und in der Lage sind, ihren sozialen Verpflichtungen nachzukommen. Stipendien für professionelle Kurse und eine wachsende lokale Wirtschaft helfen eine Menge.

Die Reduzierung unserer Organisation und die Anpassung auf mehr regionale Bedürfnisse war nicht einfach. Die wirtschaftlichen Rückschläge in Europa und eine wachsende brasilianischen Wirtschaft haben andere finanzielle Probleme für eine Organisation bereitet, die bereits unter Druck steht, die Kosten zu senken. Aber wir finden eventuell neue Lösungen in der nahen Zukunft.

Es wird viel getan, um unsere finanzielle Lage zu verbessern. Neue Verträge mit den Gemeinden wurden ausgehandelt, ein soziales Siegel, welches lokale ONG’s vereint, wird geschaffen, um Teil unseres Fundraising zusammen zu machen. Weitere 3000 Olivenbäume werden gepflanzt, um unser eigenes Olivenöl zu machen.

Wir haben tiefe Gefühle der Dankbarkeit für die Gnade Gottes, die er uns geschenkt hat. Wir sind dankbar für jede Hilfe, die wir unter diesen schwierigen Umständen erhalten haben, für das Engagement unserer Funktionäre, für alle Besucher, die einige Zeit mit uns zu verbrachten, für die vielen Spenden, einschließlich Kleidung, Spielzeug, Schulmaterial und Lebensmittel, für die vielen Voluntäre, für die Stipendien, die unseren Kindern und Mitarbeitern angeboten werden, für die freie Arzt- und Zahnpflege, Rechtshilfe und professionelle Unterstützung. Und nicht zuletzt für die vielen Freunde, Familienmitglieder, Institutionen und Unternehmen, die es ermöglichen, unsere Kosten zu zahlen.

Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein 2012 voller Aktionen inspiriert von der Liebe Gottes.

E-Mail von Caro, die das Kinderheim mehrfach besucht hat

3.11.2011

Liebe Renate,

also das Waisenhaus hat sich alles in allem doch sehr verändert. Gerade im Vergleich zu meinem ersten Besuch in 2007. Die Missionare sind nun zwar wieder weg und es kam mir so vor, als ob keiner mehr einen Gedanken an sie verschwendet – diese Phase scheint endgültig überwunden zu sein. Aber natürlich merkt man, dass das jetzige Team noch nicht lange dort zusammen arbeitet. Es ist leider kein Vergleich zu früher, – als das alte eingespielte Team noch dort war. Aber die Monitore machen einen guten Job, auch wenn die Aktivitäten der Kinder sehr gelitten haben. Nach der Schule arbeiten sie, machen Hausaufgaben und abends schauen sie fern oder spielen Computerspiele – Mädchen getrennt von den Jungs – und auch innerhalb der Gruppen gibt es nicht mehr das schöne, aktive Leben wie früher mit Spielen, Sport, etc. Ich selbst habe mich diesmal auch dazu entschieden, bei einer ehemaligen Monitora in der Stadt zu wohnen und nur tagsüber hoch ins Waisenhaus zu fahren.

Um ehrlich zu sein, habe ich von den neuen Gesetzen im Waisenhaus nicht viel gespürt. Ich habe von Problemfällen oder Abschieden, aufgrund der neuen Gesetze, nichts mitbekommen. Ich habe auch von keinem erfahren, der deshalb wirklich das Waisenhaus verlassen musste. Ich habe aber mit Oscar selbst nicht darüber gesprochen – ich kann nicht sagen, inwieweit er damit zu kämpfen hatte.

Außerdem hat Igor de Kort, der holländische Clown, der immer das Zirkusprojekt leitet, ein Haus in Extrema gekauft und lässt dort die 16 und 17-Jährigen wohnen. Es kann natürlich gut sein, dass er die Regelungen damit gut abfedern konnte. Die (bis jetzt nur) Jungs dürfen in dem Haus wohnen und zahlen monatlich 100 Reais Miete. Die Miete, sowie das Haus übrigens auch, wird von Bis und Antonio (den ältesten Monitoren vom Recanto) verwahrt und wird den Jungs bei ihrem Auszug – wenn alles in einem guten Zustand hinterlassen wird – zurückgezahlt. Ich muss sagen, dass ich diese Idee sehr gut finde und dass Igor den Jungs damit eine Riesenchance gibt. Die Jungs sind umheimlich ordentlich, passen gut auf die Sachen auf und haben ihr Leben wirklich gut im Griff – so habe ich es zumindest empfunden. Wenn Igor da ist, ist er ihnen auch eine unheimlich Stütze und bringt ihnen Kochen bei, etc. – Sachen die ihnen im Recanto leider immer noch nicht beigebracht werden.

Liebe Grüße,

Caro

Alt-Handy-Sammel-Aktion

165€ von der Umweltstiftung für 110 Alt-Handys. Die Aktion wird von der Eine-Welt-Gruppe und der Bürgerstiftung gemeinsam durchgeführt. Es gibt leider nur noch 1,50€ pro Handy. Das Geld kommt dem Bibelgarten zugute.

E-Mail von Oscar

Extrema, 8.8.2011

Liebe Renate,

Gut von euch zu hören. … In Brasilien da tut sich einiges. Das Heim passt sich an an eine neue Umwelt. Die Regierung besteht darauf, dass jedes Heim bis zu 20 Kinder hat, Kinder nicht länger als 2 Jahre im Heim verbleiben, ein Heim sollte sich im Dorf befinden, und so weiter … und so weiter.

Es ist alles gut … so lange Kindern schon jung geholfen werden kann. Wenn man schnell eingreift … kann man auch schnell etwas Gutes aufbauen. Falls junge Leute Jahre lang missbraucht, misshandelt, vernachlässigt werden … dann wird es auch lange dauern, bevor sie wieder die Kraft, den Glauben und Eigenwert haben, ihre eigene Zukunft zu verbessern. Es kostet uns viel Energie, den Behörden klar zu machen, dass so eine Umänderung viel Zeit und Liebe braucht. Viele Heime, die mit jungen Erwachsenen arbeiten, machen zu … weil es nicht das Modell der Regierung ist und … man nicht länger unterstützt wird. Es ist schwierig … weiter zu gehen. Aber es muss sein. Haben die Aufgabe … in dieser Auseinandersetzung mit der Regierung … die Politik zu ändern … so eine Aufgabe ist nicht einfach … aber sehr notwendig.

Versuchen unsere finanzielle Situation zu verbessern, indem wir das Land in Anspruch nehmen. Viele Olivenbäume sind gepflanzt worden (1500) und 3000 werden wir bis Ende des Jahres dazu pflanzen. Hoffentlich wird es unser Leben in der Zukunft bessern. Ulff ist wieder voll in der Industrie und Svani widmet sich mehr denn je zuvor. Haben im Moment nur 30 Kinder … eine neue Realität … aber dafür immer ältere Kinder und mit vielen Verhaltensproblemen. Haben die Überzeugung, dass wir einen sozialen Mehrwert aufbauen, der für unsere Kinder lebenswichtig ist. Es aufrecht zu halten … ohne Unterstützung der Regierung, eher … eine Einmischung, die unsere Arbeit nur erschwert, müssen wir ertragen können. Gehört wahrscheinlich dazu.

Grüße euch aus dem kalten Brasilien,

Oscar

E-Mail von Oscar und Svani an Trio Goban

Extrema, 10.3.2011

Liebe Renate, liebe Eine Welt Gruppe, liebe Frau Orianna Uhl, liebes Trio Goban und allen, die mit geholfen haben bei dem Benefizkonzert,

wir sind überglücklich mit dem Erfolg des Benefizkonzertes. Die Kinder vom Heim aus Nigeria und Brasilien sind wieder mal bedacht worden mit dieser liebevollen Initiative. Gratuliere! Schön zu sehen, dass die Menschheit immer sensibel wird, wenn es um ihre Kinder geht. Über Kinder tun die Erwachsenen sich verstehen … kommen näher an einander … vergessen die Unterschiede. Da tut jeder verstehen, … dass es wirklich nur … eine Welt gibt und wir alle … eine große Familie sind. Habt Dank für euren Einsatz, Hilfe und positives Denken. Schritt für Schritt tut man die Welt ändern. …

Alles Gute, in Dankbarkeit,

Oscar und Svani