TransFair ruft zu weltweiter Solidarität auf, MTB 27.3.20

Angesichts der Corona-Pandemie kreisen all unsere Gedanken um unser eigenes Wohlergehen und das unserer Liebsten hier in Deutschland.

Wir sollten aber auch über unseren Tellerrand schauen. Daher ruft TransFair dazu auf, auch an die Menschen in den Ländern des Globalen Südens zu denken, denn

Bei unseren Partnerorganisationen in den Anbauländern kommt eine doppelte Sorge auf: Einerseits besteht bereits jetzt die begründete Angst, dass Absatzmärkte einbrechen, und damit die Einkommensgrundlage und Existenz von 1,7 Mio Menschen, die im Fairtrade-System angeschlossen sind, gefährdet ist. Fairtrade ruft deshalb dazu auf, auch in Zeiten der Krise faire Produkte zu konsumieren und so Kleinbäuerinnen, Kleinbauern und Arbeitende im globalen Süden zu unterstützen. Auch wenn die Fallzahlen von Covid-19 in vielen Ländern des globalen Südens bislang sehr gering sind, besteht zudem die große Sorge, dass die Gesundheitssysteme dort einer solchen Pandemie nicht gewachsen sind.
Wir rufen daher alle dazu auf, den Einschätzungen und Vorgaben der Gesundheitsbehörden Folge zu leisten, um Risiken zu minimieren. TransFair schöpft alle Möglichkeiten und Wege aus, die uns zur Verfügung stehen, durch diese Krise hindurch für den fairen Handel engagiert zu sein.“ (Quelle: www.fairtrade-deutschland.de/service/transfair-update-zu-corona-pandemie.html)

Artikel aus dem Mitteilungsblatt Nr. 13, 27.03.2020