Faire Schokolade ohne bitteren Beigeschmack

Die nahe Adventszeit sollte uns daran erinnern, dass unser Schoko-Genuss hierzulande und die Bedingungen in Anbauländern wie Ghana oder Côte d’Ivoire eng verknüpft sind. Im Rahmen der Sweet Revolution-Kampagne von Fairtrade Deutschland bewirbt die Eine-Welt-Gruppe Hirschberg erneut Fairtrade-Schokolade

Der Grundgedanke hinter der Sweet Revolution-Kampagne: Extreme Armut, Ausbeutung und Kinderarbeit hinterlassen beim Naschen immer noch viel zu oft einen bitteren Beigeschmack. „Ich esse sehr gerne Schokolade, aber dafür soll niemand ausgebeutet werden, v.a. keine Kinder“, sagt ein Mitglied der Gruppe.

Wer hierzulande zu fairer Schokolade greift, stößt Veränderung in den Kakaoanbauländern an. Sehen junge Menschen dort Zukunftschancen im Kakaoanbau, sichert das langfristig Lieferketten. Andersherum ist die Kakao-Lieferkette gefährdet, wenn Armut, Klimakrise und Preisdruck weiterhin ungebremst weitergehen. Deshalb ist eine Sweet Revolution nötig, um einen positiven Dominoeffekt auszulösen.

Adventskalender, Nikoläuse und andere Süßigkeiten aus Fairem Handel zur Advents- und Weihnachtszeit finden alle Hirschberger*innen jeden Dienstag von 15 – 18 Uhr im Café Grenzenlos oder in 2 Wochen beim Leutershausener Weihnachtsmarkt. Dort wird es einen Verkaufsstand geben und im Café Grenzenlos werden leckere Waffeln und weitere Fairtrade-Produkte zum Kauf angeboten.