Menschenrechte gibt’s nicht im Sale

Darauf macht Fairtrade Deutschland am „Black Friday“ am 27. November aufmerksam. An diesem Tag locken Online-Shops und Einzelhändler mit großen Rabatten. Aber diese haben auch eine bittere Seite, denn

Den wahren Preis zahlen andere

Schon beim Einkauf kalkulieren viele Unternehmen ihre Rabattaktionen auf Kosten der Produzenten im Globalen Süden. Die Bauern und Arbeiter*innen in den Produktionsstätten, die am Anfang der Lieferkette stehen, haben das Nachsehen. Die ohnehin niedrigen Preise werden noch mehr gedrückt und die Arbeitsbedingungen oft noch schlechter, so eine Fairtrade-Beraterin für Arbeitsrechte in Indien.

Um das zu verhindern, sollten Verbraucher*innen beim Einkauf auf anerkannte Nachhaltigkeits- oder Fairtrade-Siegel achten, denn nur sie garantieren den Produzent*innen nicht verhandelbare Mindestpreise, die die wahren Kosten einer nachhaltigen Produktion decken.

Bitte beachten: Die Eine-Welt-Gruppe präsentiert in diesem Jahr an ihrem Stand beim Weihnachtsmarkt in Leutershausen nur Weihnachtswaren aus Fairem Handel. Ausnahmsweise ist an diesem Tag auch das Café Grenzenlos in der Alten Schillerschule für die Besucher geöffnet. Dort erhalten Sie die „üblich“ angebotenen Fairtrade-Produkte.