Ziel 13: Maßnahmen zum Klimaschutz
Viele der in der UN-Nachhaltigkeitscharta festgelegten Ziele sind in den Prinzipien des Fairen Handels schon enthalten. Sie beziehen sich auf die Bereiche Ernährungssicherheit, nachhaltige Landwirtschaft, Gleichberechtigung der Geschlechter und das Recht auf Bildung.
Ein wichtiger Bereich, der die Menschen im Globalen Süden und in den entwickelteren Industrieländern gleichermaßen betrifft, ist die Eindämmung des Klimawandels. Dessen Auswirkungen betreffen uns alle: Unwetterkatastrophen, Dürre und Starkregen, Ausbreitung von Pflanzenschädlingen und Krankheiten führen zu Missernten und vernichten Existenzen. Die Bauern im Globalen Süden geraten dadurch immer weiter in die Schuldenfalle und können der Armut kaum entkommen.
Hier versucht der Faire Handel die Kleinbäuerinnen und –bauern anzuleiten, sich auf klimafreundlichere und umweltschonende Produktionsweisen umzustellen, die nicht nur den Energieverbrauch senken und Treibhausgasemissionen verringern, sondern auch die Boden-und Wasserqualität berücksichtigen und die Artenvielfalt nicht gefährden.
Sie werden unterstützt beim Zusammenschluss in demokratischen Organisationen, um gemeinsam vor Ort ihre Probleme besser lösen zu können und in ihre Gemeinschaft zu investieren.
Artikel aus dem Mitteilungsblatt Nr. 21, 22.05.2020