Am 26. Mai finden die Europawahlen statt. Auch wenn Europa sehr stark mit sich selbst beschäftigt ist (siehe Brexit, Erstarken der Nationalisten …): welche Rolle spielen die Länder des globalen Südens und der Faire Umgang mit ihnen bei den Kandidat*Innen? Wollen sie sich für gerechtere Handelsstrukturen einsetzen, wenn sie gewählt sind?
Hier haben die Wähler*Innen eine große Verantwortung: nehmen Sie die Kandidat*innen in die Pflicht, fragen sie nach, was ihnen der Faire Handel bedeutet und wie sie sich in den Gremien dafür stark machen wollen:
Wollen sie dazu beitragen, die Landwirtschaft nachhaltig zu gestalten, existenzsichernde Löhne zu garantieren, Umwelt und biologische Vielfalt zu bewahren, Ernährungssicherheit zu gewährleisten, gleiche Rechte für Männer und Frauen, für Jungen und Mädchen zu gewähren und das Recht auf Bildung zu erreichen.
All diese Zielsetzungen verfolgt der Faire Handel – und er braucht starke Vertreter, auch in Europa !
Artikel aus dem Mitteilungsblatt Nr. 13, 29.03.2019