Den 1. Samstag im Juli rufen die Vereinten Nationen seit 1992 als Internationalen Tag der Genossenschaften aus. Darin soll der wertvolle Beitrag der Genossenschaften bei der Umsetzung von sozialpolitischen Zielen und der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung hervorgehoben werden.
Fairtrade arbeitet überwiegend mit Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zusammen, die sich in Kooperativen zusammengeschlossen haben (82 %). Zusammen können sie ihr Leben verbessern und tragen zum wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Fortschritt ihrer Gemeinschaft bei.
Der genossenschaftliche Zusammenschluss erleichtert den Zugang zu Krediten, verbessert den Zugang zu Marktinformationen und stärkt die Verhandlungsposition. Außerdem ermöglicht er, die Kleinbauern in ihrer Tätigkeit aus- und fortzubilden.
Der soziale Kreditgeber Oikocredit, selbst genossenschaftlich organisiert, finanziert z.B. eine Fairtrade-Kaffee-Kooperative in Guatemala. In ihr sind 1 500 Kaffeebauern organisiert, die in ihrer Arbeit, vom Anbau des Kaffees bis zum Export unterstützt werden. Dabei wird darauf geachtet, dass die Arbeitsschritte umweltschonend, wirtschaftlich und sozial gerecht erfolgen. Gemeinsam sind die Produzent*innen stärker, um sich gegen Pflanzenkrankheiten infolge des Klimawandels (durch Schulungen in Anbauverfahren) und schwankende Kaffeepreise zur Wehr zu setzen.
(Quelle: Fairtrade Deutschland)
Bitte vormerken:
Der nächste Verkauf der Eine-Welt-Gruppe beim Samstagsmarkt in Leutershausen findet statt am 17. Juli von 9 – 13 Uhr. An diesem Tag werden auch Produkte für die „Faire Schultüte“ zum Kauf angeboten.
Artikel aus dem Mitteilungsblatt Nr. 27, 9.7.2021