Vom Valentinstag bis zum Welt-Frauentag – im Fokus: faire Rosen, MTB 18.2.22

Bei vielen Gelegenheiten – und besonders am Valentinstag – werden in Deutschland Rosen verschenkt. Deutschland ist „fairer Blumenweltmeister“, denn jedes Jahr werden über ½ Milliarde Rosen mit dem Fairtrade-Siegel verkauft. Allein 2020 flossen von der daraus erwirtschafteten Fairtrade-Prämie 3,5 Mio in soziale Projekte (Schulbedarf, Kindertagesstätten oder Fortbildungen für Mitarbeiterinnen) in den Erzeugerländern.

Die meisten Rosen stammen aus Ostafrika, aber auch aus Ecuador, El Salvador, Costa Rica und Sri Lanka. Hier spielt die Blumen- und Pflanzenindustrie eine immer bedeutendere Rolle, vor allem für die Frauen, die dort als Pflückerinnen in den Gewächshäusern oder Packstationen der Rosenfarmen eine Arbeit finden. In den Fairtrade zertifizierten Farmen sind ihnen feste Arbeitsverträge, Sozialleistungen, Gewerkschaftsfreiheit und Mutterschutz garantiert.

Auch wenn die Rosen einen weiten Weg bis zu uns zurücklegen: Sie sind eine nachhaltige Alternative zu konventionellen Import-Rosen. Ein Schweizer Ökobilanzunternehmen hat errechnet, dass Fairtrade-Rosen wegen der günstigen klimatischen Bedingungen in Kenia 5,4-mal weniger CO2 verursachen als niederländische Gewächshausrosen. Außerdem wird großer Wert gelegt auf sparsame Bewässerung und wasseraufbereitende Kläranlagen.

(Quelle: www.fairtrade-deutschland.de)

Wenn es also außerhalb der heimischen Rosenzeit, wie z.B. zum Valentinstag, Rosen sein müssen – greifen Sie doch zu Fairtrade-Rosen!

Zum Vormerken: Der nächste Verkauf von Waren aus fairem Handel auf dem Samstagsmarkt in Leutershausen findet statt am 5. März von 9 – 12 Uhr.

Artikel aus dem Mitteilungsblatt Nr. 7, 18.02.22