Der Verband für Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (Venro) kritisiert die drohenden Kürzungen im Etat des BMZ um 1,6 Milliarden Euro. Gerade vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und der humanitären Katastrophe, die auch Auswirkungen auf die Menschen im Globalen Süden habe, sei die Etatkürzung unverantwortlich.
Durch die steigenden Nahrungsmittelpreise werden wohl zusätzlich 40 Mio Menschen unter extremer Armut leiden, Menschen, die sowieso nur wenige Euro pro Tag zum Überleben haben. Außerdem sind die Nachwirkungen der Corona-Pandemie noch nicht überwunden und der Klimawandel gefährdet durch Dürren und Unwetter das Leben von Millionen von Menschen.
Wie sollen die Nachhaltigkeitsziele (Bekämpfung des Klimawandels, Ernährungssicherung und Gesundheit für alle), denen sich auch die BRD in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie verschrieben hat, erreicht werden, wenn der ohnehin schon zu kleine Etat noch einmal gekürzt wird?
Zum Vormerken:
Am 26. April von 15 – 18 Uhr öffnet zum 1. Mal die neue Verkaufsstätte von Waren aus Fairem Handel im Café Grenzenlos.
Ab 18 Uhr findet ein Info-Abend für am Fairen Handel und an der Mitarbeit Interessierte im Café Grenzenlos statt. Herzliche Einladung dazu.
Artikel aus dem Mitteilungsblatt Nr. 14, 08.04.22