Ende Oktober wurden zum 7. Mal Organisationen und Initiativen für ihren Einsatz für den Fairen Handel geehrt mit dem Fairtrade-Award. Die „Oscars des fairen Handels“ gingen an die Rewe Group, an supermarché Fair Fashion aus Berlin, an Koakult mit ihrem Kakaogetränk Koawach, an Bekleidungshersteller Melawear, das Mariengymnasium Essen-Werden, Schokoladennewcomer Tony’s Chocolonely und an die FairTrade-Kochshow.
Zur digitalen Preisverleihung sagten der TransFair-Vorstandsvorsitzende Dieter Overath:
„Die Preisträger zeigen, dass Fairtrade viel mehr ist, als ein Siegel mit Standards. Dass so viele verschiedene Menschen für mehr Fairness aktiv sind, macht uns zu einem starken Netzwerk und einer globalen Bewegung“.
Und der Entwicklungsminister Gerd Müller ergänzte:
„Mitten in der Coronakrise ist dies wichtiger denn je.“ [..] „Denn das Virus hat in Entwicklungsländern, wo viele unserer Produkte herkommen, zu einer dramatischen Wirtschafts- und Hungerkrise geführt. Lieferketten brechen zusammen, Millionen Menschen werden über Nacht arbeitslos und stehen buchstäblich auf der Straße – sie wissen nicht wie sie ihre Familie satt bekommen oder Medikamente kaufen können. Die Menschen brauchen unsere Solidarität. Dazu gehören mehr denn je faire Lieferketten, die den Menschen ein Leben in Würde sichern.“
Somit erweist sich Fairtrade als eine globale Bewegung – gemeinsam gegen die Krise
Bitte beachten: Jahresmitgliederversammlung wird erneut verschoben
Aufgrund der neuen Corona-Verordnungen muss die für den 12. November anberaumte Jahres-Mitgliederversammlung erneut auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Der neue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Artikel aus dem Mitteilungsblatt Nr. 45, 06.11.2020